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Version vom 14. April 2016, 09:30 Uhr
Warum sollte ein mittelständisches Unternehmen neben seiner Führungslaufbahn eine Fach- oder Projektlaufbahn einrichten? Dafür gibt es heutzutage gute Gründe. Da allerdings der Aufwand hoch ist, muss eine solche Laufbahn für ein Unternehmen zunächst immer wirtschaftlich begründet sein: Welcher Nutzen einer Fachlaufbahn ist erwartbar für die Erreichung seiner Marktpositionierungsziele, seiner Innovationsziele und seiner Produktivitätsziele, welche Verbesserungen seiner Wettbewerbs-position können durch eine Fachlaufbahn unterstützt werden?
Falls weitere - personalwirtschaftliche - Gründe dazu kommen, macht eine Fachlaufbahn auch für einen Mittelständler (ab einer Größe von ca. 80 Mitarbeitern) Sinn. Solche Gründe können sein:
- Der Druck, als Arbeitgeber für Mitarbeiter attraktiv zu sein, weil die passenden Fachkräfte am Arbeitsmarkt schwer zu kriegen sind, und, wenn man sie hat, zu binden, damit sie bleiben.
- Die flachen Hierarchien, die die Karrierechancen für gute Fachkräfte in einem Unternehmen einschränken.
- Das mittelstandstypische Muster, Führungspositionen mit den besten Fachkräften zu besetzen, unabhängig davon, ob sie überhaupt zu Führungsjobs taugen.
- Die neuen Ansprüche an Führung und sinnvoller Arbeit, die man der sogenannten "Generation Y" nachsagt.
Prüfliste Eignung für eine Fachlaufbahn
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Auf Grund unserer Marktpositionierung sind wir in hohem Maße von unseren Innovationsleistungen abhängig | |||
Unser(e) Geschäft(e) ist (sind) in hohem Maße von Mitarbeitern mit sehr spezifischen Kompetenzprofilen abhängig, die auf dem Arbeitsmarkt schwer zu bekommen sind | |||
Wir müssen sehr viel Geld investieren, um unsere Mitarbeiter auf dem Laufenden zu halten | |||
Unser Unternehmen hat eine sehr flache Hierarchie mit nur wenigen Führungs-/Aufstiegspositionen | |||
Unsere Fachkräfte sind vom Wettbewerb sehr umworben | |||
Wir müssen uns als attraktiver Arbeitgeber positionieren, weil wir geschäftlich auf Bewerbungen passender Leute angewiesen sind |