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* Ambitionierte Fachkräfte haben verinnerlicht, dass lebenslanges Lernen heute dazugehört. Deshalb können Sie Ihren Mitarbeitern mit Weiterbildungen Wertschätzung entgegen- bringen, ihnen Perspektiven zur fachlichen und persönlichen Weiterentwicklung aufzeigen und sie ans Unternehmen binden. Unternehmen mit Trainingsstruktur halten 91% ihrer Mitarbeiter für ein Jahr, 68% halten ihre Mitarbeiter für mehr als drei Jahre. 50% dieser Unternehmen steigern die Produktivität durch lebenslanges Lernen. 24% dieser Unternehmen steigern ihre Gewinnspanne. | * Ambitionierte Fachkräfte haben verinnerlicht, dass lebenslanges Lernen heute dazugehört. Deshalb können Sie Ihren Mitarbeitern mit Weiterbildungen Wertschätzung entgegen- bringen, ihnen Perspektiven zur fachlichen und persönlichen Weiterentwicklung aufzeigen und sie ans Unternehmen binden. Unternehmen mit Trainingsstruktur halten 91% ihrer Mitarbeiter für ein Jahr, 68% halten ihre Mitarbeiter für mehr als drei Jahre. 50% dieser Unternehmen steigern die Produktivität durch lebenslanges Lernen. 24% dieser Unternehmen steigern ihre Gewinnspanne. | ||
* Denken Sie ganzheitlich. Onboarding hat sowohl die fachliche als auch die soziale und kulturelle Integration eines neuen Mitarbeiters zum Ziel. Der Vorteil standardisierter Onboarding- Prozesse sind die enormen Kosteneinsparungen. Jeder fünfte Mitarbeiter kündigt in den ersten 45 Tagen seinen neuen Arbeitsplatz. Dieses Risiko können Sie enorm senken: Wer ein strukturiertes Onboardingdurchläuft, bleibt zu 69% drei Jahre oder länger im Unternehmen. | * Denken Sie ganzheitlich. Onboarding hat sowohl die fachliche als auch die soziale und kulturelle Integration eines neuen Mitarbeiters zum Ziel. Der Vorteil standardisierter Onboarding- Prozesse sind die enormen Kosteneinsparungen. Jeder fünfte Mitarbeiter kündigt in den ersten 45 Tagen seinen neuen Arbeitsplatz. Dieses Risiko können Sie enorm senken: Wer ein strukturiertes Onboardingdurchläuft, bleibt zu 69% drei Jahre oder länger im Unternehmen. | ||
* 70% der Arbeitgeber nutzen jährliche oder halbjährliche Mitarbeitergespräche. 50% der Mitarbeiter wünschen sich eine Leistungsbewertung mindestens einmal pro Monat. In regelmäßigen Einzelgesprächen bauen Sie eine echte Beziehung zu Ihren Mitarbeitern auf. Reden Sie über die Karriereentwicklung, würdigen Sie die Erfolge und reflektieren Sie die Rolle Ihres Mitarbeiters im Unternehmen. Nehmen Sie diese Gespräche auch zum Anlass, um selbst Feedback einzuholen. So stärken Sie Ihren Mitarbeiter durch wahres Interesse und erfahren gleichzeitig, welchen Eindruck Sie hinterlassen. Ihren Mitarbeitern geben Sie das Gefühl, gehört zu werden, dadurch fühlen sie sich wertgeschätzt. | * 70% der Arbeitgeber nutzen jährliche oder halbjährliche Mitarbeitergespräche. 50% der Mitarbeiter wünschen sich eine Leistungsbewertung mindestens einmal pro Monat. In regelmäßigen Einzelgesprächen bauen Sie eine echte Beziehung zu Ihren Mitarbeitern auf. Reden Sie über die Karriereentwicklung, würdigen Sie die Erfolge und reflektieren Sie die Rolle Ihres Mitarbeiters im Unternehmen. Nehmen Sie diese Gespräche auch zum Anlass, um selbst Feedback einzuholen. So stärken Sie Ihren Mitarbeiter durch wahres Interesse und erfahren gleichzeitig, welchen Eindruck Sie hinterlassen. Ihren Mitarbeitern geben Sie das Gefühl, gehört zu werden, dadurch fühlen sie sich wertgeschätzt. | ||
* 75% der Kandidaten würde lieber in einem sozial aktiven Unternehmen arbeiten. 57% weniger Abwanderung durch Identifikation der Mitarbeiter mit sozialem Engagement. 50 % der "Besten Arbeitgeber" (Fortune 100) bieten Freiwilligenprogramme. Machen Sie soziales Engagement zum Teil Ihrer Unternehmenskultur. Das schafft gemeinsame Ziele und Zufriedenheit im Team. Gemeinsam einen guten Zweck zu verfolgen, erzeugt ein Gefühl der Zusammengehörigkeit. | * 75% der Kandidaten würde lieber in einem sozial aktiven Unternehmen arbeiten. 57% weniger Abwanderung durch Identifikation der Mitarbeiter mit sozialem Engagement. 50 % der "Besten Arbeitgeber" (Fortune 100) bieten Freiwilligenprogramme. Machen Sie soziales Engagement zum Teil Ihrer Unternehmenskultur. Das schafft gemeinsame Ziele und Zufriedenheit im Team. Gemeinsam einen guten Zweck zu verfolgen, erzeugt ein Gefühl der Zusammengehörigkeit. | ||
* Identifizieren Sie die Stärken und Schwächen Ihrer Mitarbeiter. Finden Sie konkrete Projekte für Ihren Mitarbeiter, an denen er seine Zielkompetenzen trainieren kann. Bieten Sie schlagen Sie passende Trainings an - oder Video- Tutorials, die wir gern passgenau mit Ihnen entwickeln. | * Identifizieren Sie die Stärken und Schwächen Ihrer Mitarbeiter. Finden Sie konkrete Projekte für Ihren Mitarbeiter, an denen er seine Zielkompetenzen trainieren kann. Bieten Sie schlagen Sie passende Trainings an - oder Video- Tutorials, die wir gern passgenau mit Ihnen entwickeln. | ||
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Loyalität ist damit dem Wesen der Liebe nicht unähnlich. Sie ist unabhängig, unbestechlich und uneigennützig - dennoch profitieren wir von ihr. | Loyalität ist damit dem Wesen der Liebe nicht unähnlich. Sie ist unabhängig, unbestechlich und uneigennützig - dennoch profitieren wir von ihr. | ||
== Autor == | == Autor == |
Aktuelle Version vom 6. Februar 2020, 14:50 Uhr
Der Begriff "loyal" kommt eigentlich vom französischen Wort "legal" im Sinne von "gesetzestreu". Treue ist sicherlich auch heute noch ein wichtiger Aspekt von Loyalität. Weitere Schlagwörter, die wir mit Loyalität assoziieren sind z.B. Anstand, Aufrichtigkeit, Beständigkeit, Ehrlichkeit, Fairness, Geradlinigkeit, Integrität, Rechtschaffenheit, Solidarität, Verbundenheit, Zuverlässigkeit. Kurzum bezieht sich Loyalität auf eine innere Verbundenheit eines Menschen mit anderen Menschen oder mit einer Institution, welche idealerweise auf Gegenseitigkeit basiert. Kurz: Auf einen loyalen Menschen kann man sich verlassen und ihm vertrauen, weil auch er sich auf sein Gegenüber verlassen und ihm vertrauen kann.
Loyalität stellt sich in der Regel ein, wenn wir die gleichen Werte und Ansichten teilen und gemeinsam dafür einstehen. Das schweißt zusammen - loyale Menschen gehen miteinander durch dick und dünn, loyale Menschen unterstützen einander, auch wenn sich ihre Ziele nicht 100-prozentig decken. Das gilt für Partner im privaten Bereich genauso wie im Unternehmenskontext - und hier sowohl zwischen Kunden und Mitarbeitern als auch zwischen Mitarbeiter und Chef sowie zwischen den Mitarbeitern untereinander.
Loyalität zeigt sich im Ernstfall
Auf wen man sich wirklich verlassen kann, zeigt sich leider oft erst im Ernstfall und offenbart dann den wahren Charakter einer Person. Dies kann der Fall sein, wenn jemand ernsthaft und längerfristig erkrankt oder einen privaten Schicksalsschlag erleiden muss. Als Arbeitgeber sollte man dann Verständnis zeigen, dass der Angestellte erst einmal Zeit für sich zum Verarbeiten des Geschehenen braucht und er deshalb vorerst weniger leistungsfähig ist. Genau das macht Loyalität von Arbeitgeberseite aus. Werden Angestellte so behandelt, werden sie das nicht vergessen, und sich beim Chef revanchieren, z.B. indem sie Überstunden am Abend oder am Wochenende leisten, wenn es erforderlich ist.
Wird unsere erwartete Loyalität jedoch nicht erfüllt, erleben wir das als besonders dramatisch: Es geht uns bereits schlecht, wir brauchen Hilfe - und dann verlässt uns auch noch der oder die, auf die wir uns (fälschlicherweise) verlassen haben! Das einzig Positive ist dann, dass man so die wahrhaft loyalen Kollegen aussiebt. Und das zu wissen, ist ebenfalls viel wert.
Vorsicht: Als Vorgesetzter können Sie zwar Loyalität einfordern, aber sie lässt sich nicht erzwingen. Die Aufforderung wirkt geradenach kontraproduktiv: Loyalität wird als Druck oder Zwang und hohle Phrase empfunden - die Forderung verpufft und die Mitarbeiter verhalten sich zunehmend illoyal.
Woran erkennen wir nun einen loyalen Mitarbeiter?
Klar, eine lange Betriebszugehörigkeit ist ein Indiz dafür, dass des dem Mitarbeiter hier gefällt und er loyal zur Firma und zum Chef steht. Es gibt da aber noch ein paar mehr Indikatoren: Loyale Mitarbeiter teilen die Ziele des Unternehmens und sie bringen sich aktiv ein, um diese zu erreichen. Sie reden nach außen hin nie schlecht über ihren Arbeitgeber und vertreten ein positives Bild der Firma. Sie erledigen ihre Aufgaben motiviert und gewissenhaft und sind bereit, mehr als das Nötigste zu tun. Wenn Sie dann doch die Firma wechseln (müssen) oder pausieren, teilen Sie das rechtzeitig mit, um eine geordnete Übergabe zu gewährleisten.
Wie gesagt, Loyalität ist keine Einbahnstraße. Deshalb gibt es natürlich auch Indizien für loyale Chefs und Unternehmen gegenüber ihren Angestellten: Diese zeigen regelmäßig Wertschätzung und Anerkennung für geleistete Arbeit und belohnen überdurchschnittliche Leistungen - auch monetär. Sie schaffen eine transparente Kommunikation und vermitteln klare Ziele und erzeugen dadurch eine positive Atmosphäre auf Basis von Fairness und Vertrauen. Darauf aufbauend, geben sie ehrliches und konstruktives Feedback und bleiben auch bei Fehlverhalten oder Fehlleistungen fair. Um schwache Mitarbeiter kümmern sie sich besonders und fördern deren Potenziale. Sollte es dann doch zu einem Personalabbau kommen, sorgen loyale Chefs durch eine gute Trennungskultur für sozial gerechte Lösungen.
Damit ein Mitarbeiter sich gegenüber seinem Arbeitgeber loyal verhält, sollte letzterer den ersten Schritt machen: Nur wenn der Mitarbeiter sich gut aufgehoben fühlt, wird auch er seinem Unternehmen etwas zurückgeben.
Warum ist Loyalität im Arbeitsleben nicht (mehr) selbstverständlich?
Grundsätzlich vertrauen Menschen einander recht schnell - solange bis Sie von einer Person enttäuscht werden. So funktioniert das auch mit dem Vertrauen oder der Loyalität zwischen Menschen und Firmen, denn Firmen bestehen letztlich ja auch nur aus Menschen. Heute hören wir allerorten von erhöhter Mitarbeiterfluktuation, Patchwork-Lebensläufen, immer wieder Stellenabbau trotz Millionen-Manager-Boni und sinkender Loyalität - das sei "heute eben so".
Aber: Die schwindende Mitarbeiter-Loyalität sollte nicht so einfach auf die zunehmende Gier der jungen Generationen, auf opportune Karrieristen oder berechnende Egomanen geschoben werden. Zwar gibt es auch die, die gab es schon immer. Sie sind aber bei weitem nicht die Mehrheit. Die meisten Arbeitnehmer verzweifeln wegen mangelnder Perspektiven im eigenen Betrieb, wegen fehlender Wertschätzung durch den Chef und aufgrund fehlender Loyalität von Seiten des eigenen Arbeitgebers. Diese drückt sich zum Beispiel schon seit Jahren in immer mehr befristeten Arbeitsverträgen aus - auch wenn deren Anteil kürzlich leicht zurück ging, wurden im Jahr 2018 immer noch fast 40 Prozent aller Stellen (rund 1,5 Millionen) befristet besetzt.
Abb.: Be- und Unbefristete Stellen in Deutschland 2018
Auch schlecht (oder gar nicht) bezahlte Praktika sind ein Symptom dieser Entwicklung, ebenso wie regelmäßig stattfindende Massenentlassungen, obwohl es Alternativen gegeben hätte, die aber den Unternehmensgewinn geschmälert hätten. Wie loyal ist das denn?!
Arbeitgeber zahlen einen hohen Preis für mangelnde Loyalität in der Führung
Zugespitzt könnte man sagen: Die Arbeitgeber bekommen nun die Quittung für die mangelnde Loyalität, die sie in den vergangenen Krisen bewiesen haben. Denn die Mehrheit der Mitarbeiter würde durchaus loyal sein wollen. Die Umstände machen es Ihnen aber schwer. Mitarbeiterloyalität ist deshalb nicht mehr zeitgemäß, weil sie nicht mit den Bedingungen auf dem Arbeitsmarkt einhergeht. Aber es gibt auch eine gute Nachricht: Loyalität lässt sich zurück gewinnen und sogar steigern. Aber das ist ein langer Prozess. Hier ein paar Gedanken, wie dieser aussehen kann:
Für Arbeitnehmer bringt es mittlerweile viele Vorteile, regelmäßig den Arbeitgeber zu wechseln. In der Regel steigt nach fast jedem Wechsel das Gehalt, vor allem aber steigt die zugewiesene Verantwortung und der Aufgabenbereich. Soll der Mitarbeiter bei Ihnen bleiben, so sollten Sie sich regelmäßig über seine beruflichen Entwicklungschancen innerhalb des Unternehmens (oder eines Partner-Unternehmens?) austauschen und das Gehalt erhöhen, ohne dass der Mitarbeiter darum betteln muss.
Durch vom Unternehmen finanzierte Weiterbildung können Sie Potenziale langfristig fördern und so die Mitarbeiter-Loyalität zu steigern. Das strategische Investment in das "Kapital in den Köpfen" zahlt sich oft mehr aus, als stetig wachsende Ausgaben ins Employer Branding und Recruiting.
Betriebsklima und Unternehmenskultur wiegen schwerer als Incentives
Ein gutes Betriebsklima ist für viele Mitarbeiter letzten Endes wichtiger ist als die Höhe des Gehalts, flexible Arbeitszeiten oder zusätzliche Urlaubstage. Eine gute Arbeitsatmosphäre verleitet Arbeitnehmer dazu, im Unternehmen zu bleiben - sogar wenn sie woanders etwas mehr Geld verdienen könnten. Wie Sie das Betriebsklima steigern können? Hier ein paar Beispiele:
- Ambitionierte Fachkräfte haben verinnerlicht, dass lebenslanges Lernen heute dazugehört. Deshalb können Sie Ihren Mitarbeitern mit Weiterbildungen Wertschätzung entgegen- bringen, ihnen Perspektiven zur fachlichen und persönlichen Weiterentwicklung aufzeigen und sie ans Unternehmen binden. Unternehmen mit Trainingsstruktur halten 91% ihrer Mitarbeiter für ein Jahr, 68% halten ihre Mitarbeiter für mehr als drei Jahre. 50% dieser Unternehmen steigern die Produktivität durch lebenslanges Lernen. 24% dieser Unternehmen steigern ihre Gewinnspanne.
- Denken Sie ganzheitlich. Onboarding hat sowohl die fachliche als auch die soziale und kulturelle Integration eines neuen Mitarbeiters zum Ziel. Der Vorteil standardisierter Onboarding- Prozesse sind die enormen Kosteneinsparungen. Jeder fünfte Mitarbeiter kündigt in den ersten 45 Tagen seinen neuen Arbeitsplatz. Dieses Risiko können Sie enorm senken: Wer ein strukturiertes Onboardingdurchläuft, bleibt zu 69% drei Jahre oder länger im Unternehmen.
- 70% der Arbeitgeber nutzen jährliche oder halbjährliche Mitarbeitergespräche. 50% der Mitarbeiter wünschen sich eine Leistungsbewertung mindestens einmal pro Monat. In regelmäßigen Einzelgesprächen bauen Sie eine echte Beziehung zu Ihren Mitarbeitern auf. Reden Sie über die Karriereentwicklung, würdigen Sie die Erfolge und reflektieren Sie die Rolle Ihres Mitarbeiters im Unternehmen. Nehmen Sie diese Gespräche auch zum Anlass, um selbst Feedback einzuholen. So stärken Sie Ihren Mitarbeiter durch wahres Interesse und erfahren gleichzeitig, welchen Eindruck Sie hinterlassen. Ihren Mitarbeitern geben Sie das Gefühl, gehört zu werden, dadurch fühlen sie sich wertgeschätzt.
- 75% der Kandidaten würde lieber in einem sozial aktiven Unternehmen arbeiten. 57% weniger Abwanderung durch Identifikation der Mitarbeiter mit sozialem Engagement. 50 % der "Besten Arbeitgeber" (Fortune 100) bieten Freiwilligenprogramme. Machen Sie soziales Engagement zum Teil Ihrer Unternehmenskultur. Das schafft gemeinsame Ziele und Zufriedenheit im Team. Gemeinsam einen guten Zweck zu verfolgen, erzeugt ein Gefühl der Zusammengehörigkeit.
- Identifizieren Sie die Stärken und Schwächen Ihrer Mitarbeiter. Finden Sie konkrete Projekte für Ihren Mitarbeiter, an denen er seine Zielkompetenzen trainieren kann. Bieten Sie schlagen Sie passende Trainings an - oder Video- Tutorials, die wir gern passgenau mit Ihnen entwickeln.
Ich gebe zu: Eine unreflektierte, naive Loyalität ist natürlich alles andere als klug. Wer anderen blind und allzu gutgläubig vertraut, läuft Gefahr, bald nur noch ausgenutzt und ausgebeutet zu werden. Allerdings sind stabile Beziehungen ohne gegenseitiges Vertrauen undenkbar; Misstrauen und ständige Kontrolle vergiften jedes Miteinander. (Vorausgesetzte) Treue ist ein wesentliches Element, damit sich ein Vertrauensverhältnis herausbilden kann. Dies gilt im privaten wie im beruflichen Bereich.
Ohne Loyalität gäbe es keine Gemeinschaft, ohne Loyalität kann kein Unternehmen existieren. Loyalität wirkt sich vielfältig positiv aus: Erlebte Loyalität gibt uns ein Gefühl von Geborgenheit, von Sicherheit und Zugehörigkeit. Wir gehören zu einer Gruppe, auf die wir uns wirklich verlassen können. Das gibt uns Stabilität und einen festen Halt im Leben. Echte Loyalität gleicht vorhandene Schwächen aus und verleiht uns mehr Stärke, als wenn wir nur allein arbeiten. So empfinden wir Rückhalt, den wir brauchen, um Neues auszuprobieren und über uns hinauszuwachsen. Und wenn wir uns mit dem, was wir tun, identifizieren können, wir also gegenüber Menschen und Zielen loyal sind, dann sind wir auch zufriedener und glücklicher - und meist auch erfolgreicher. Denn auch das Gegenteil stimmt: Etwas tun zu müssen, wozu wir nicht stehen (können), macht unglücklich.
Loyalität ist damit dem Wesen der Liebe nicht unähnlich. Sie ist unabhängig, unbestechlich und uneigennützig - dennoch profitieren wir von ihr.
Autor
Miriam Engel
engel(at)loyalworks.de